Ans Stromnetz angeschlossen
Wenn er ans Stromnetz angeschlossen ist, funktioniert der Canary Flex genauso wie der Canary Pro, der „Computervision“ verwendet, um Bewegungen zu erkennen. Im Prinzip achtet das Gerät nur darauf, ob sich Pixel im Bild ändern. Jede Pixeländerung wird als Bewegung registriert. Die Computervision-Algorithmen von Canary filtern sich wiederholende Bewegungen von Dingen wie Deckenventilatoren und Hintergrundbewegungen wie Licht und Schatten heraus, um dir intelligente Benachrichtigungen zu schicken.
Hinweis: Wenn Canary Flex angeschlossen und der Akku nicht vollständig aufgeladen ist, arbeitet das Gerät mit der PIR-Bewegungserkennung (statt Computervision), um den Akku schneller aufzuladen. Wenn die Batterie vollständig aufgeladen ist, schaltet das Gerät zurück in den Modus „Computervision”.
Im Akkubetrieb
Im Akkubetrieb verwendet Canary Flex einen Standby-Modus mit geringem Stromverbrauch. Dein Canary Flex erkennt Bewegungen nur unter Verwendung seines passiven Infrarot (PIR)-Sensors. Der PIR-Sensor befindet sich auf der Vorderseite des Flex, im mittleren Bereich des LED-Rings. Dieser Sensor erkennt Wärme-Signaturen. Wenn etwas sich vor deinem Canary Flex bewegt, das eine andere Wärme-Signatur als die Umgebung hat, löst dies den Sensor aus, wodurch dein Gerät den Stromsparmodus verlässt und mit der Aufnahme beginnt.
Solltest du den Eindruck haben, dass dein Gerät Bewegungen nicht ausreichend registriert, haben wir ein paar Vorschläge für dich.
Passe die PIR-Empfindlichkeit an
Du kannst den Erfassungsbereich innerhalb der Canary-App anpassen. Wenn du den Empfindlichkeitsbereich deines Geräts anpasst, sparst du Strom, wodurch deine Canary Flex mit einer Akkuladung sogar noch länger aufnimmt. Der Nachteil besteht hier darin, dass der PIR-Sensor eine relativ große Hitze-Signatur benötigen würde, um das Gerät zu starten. Durch Anpassung des Empfindlichkeitsbereichs deines Geräts auf „Große Reichweite“ können zusätzliche Bewegungen registriert werden – dies geschieht jedoch auf Kosten der Akkulebensdauer.
Die Reichweiten sind „Niedrig“ (ca. 0–1,22 m), „Mittel“ (ca. 0–4,88 m) und „Groß“ (ca. 0–8,53 m). Höhe, Ausrichtung und die äußere Umgebung des Geräts können diese Reichweiten sowie das, was erfasst wird, beeinflussen.
Hinweis: Um mehr zu erfahren, besuche bitte „Wie kann ich den Aufnahmebereich meines Canary Flex anpassen?.
Platzierung
Beseitige Hintergrundgeräusche
Wenn dein Gerät im kabellosen Modus betrieben wird und durchgehend Aktivität aufnimmt – insbesondere bei dunkler Umgebung – entlädt das den Akku schneller. Richte zur Optimierung der Akkulebensdauer dein Gerät so aus, dass in seinem „Sichtfeld“ möglichst wenig Hintergrundbewegung herrscht und der gewünschte Bereich dennoch erfasst werden kann. Die Ausrichtung des Geräts ist besonders wichtig, wenn der Aufnahmebereich des Geräts als „groß“ eingestellt ist, da die Akkulebensdauer deines Geräts reduziert wird, je mehr Hintergrundaktivitäten es erfasst.
Höhe und Winkel
Wir empfehlen, dass du deinen Canary Flex in einer maximalen Höhe von ca. 2,44 m platzierst. Oberhalb dieser Höhe müssten Personen sehr nah an dein Gerät herankommen, bevor sie erfasst werden. Außerdem solltest du den Winkel deines Geräts so wählen, dass das beabsichtigte Ziel sich über das Sichtfeld des 116°-Weitwinkelobjektivs des Geräts bewegt, anstatt direkt zum Gerät hin. Wenn sich ein Objekt durch das Sichtfeld bewegt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es erkannt wird, und die zusätzliche Sekunde, die es dauert, bis das Gerät aus dem Stromsparmodus erwacht, ist abgedeckt.
Nutzung im Innenbereich, um den Außenbereich zu beobachten
Wenn du eine Außenumgebung beobachten möchtest, empfehlen wir dir die Nutzung draußen, da das Gerät speziell für die Nutzung draußen entwickelt wurde.
Wenn er am Strom angeschlossen ist, kann der Canary Flex durch ein Fenster aufnehmen. Eine Reihe von Faktoren können jedoch eine optimale Leistung verhindern, darunter:
- Die Menge und der Winkel des Lichts, das durch das Fenster einfällt.
- Der Unterschied in den Lichtverhältnissen zwischen Innen- und Außenbereich.
- Reflexionen oder Spiegelungen auf dem Glas, die die Bewegungserkennung beeinträchtigen, wenn die Nachtsicht aktiviert ist.
Bei Betrieb mit dem Akku kann der Canary Flex nicht durch ein Fenster hindurch aufnehmen. Glas ist nicht so durchlässig für Infrarotlicht wie für sichtbares Licht. Wenn du also PIR nutzt, kann der Flex Bewegungen nicht erkennen, wenn er hinter einem Fenster platziert wird.
Nachterkennung
Canary Flex hat nur eine einzige IR-LED – für maximale Effizienz und absolute Diskretion. Die IR-LED ist nicht zur Ausleuchtung großer Bereiche gedacht.
Hinweis: Um mehr zu erfahren, besuche bitte „Wie groß ist die Abdeckungsreichweite bei Nachtsicht?“.